Warum Meta unsere (und eure) Anzeigen ablehnt
Meta-Technologien (Facebook, Instagram, WhatsApp) erreichen Milliarden von Menschen weltweit. Um ein positives, sicheres und vertrauenswürdiges Umfeld für die Nutzer zu schaffen, haben sie strikte Werbestandards eingeführt. Diese Richtlinien schützen nicht nur die Nutzer vor unsicheren und diskriminierenden Praktiken, sondern sichern auch die Integrität des Werbenetzwerks. Das bedeutet für uns Werbetreibende, dass wir eine Vielzahl von Anforderungen erfüllen müssen – von der Einhaltung der Gemeinschaftsstandards bis hin zur Vermeidung von bestimmten Inhalten.
Die wichtigsten Meta-Richtlinien, die wir auch immer wieder beachten müssen
Egal, wie viele Anzeigen wir schon geschaltet haben – es gibt immer wieder Momente, in denen wir uns fragen: „Warum wurde diese Anzeige jetzt abgelehnt?“ Das liegt daran, dass sich die Richtlinien regelmäßig ändern oder verändert werden, worüber man schnell den Überblick verlieren kann. Meta hat allerdings verschiedene Richtlinien, die wir – und ihr – unbedingt kennen solltet, um unnötige Ablehnungen zu vermeiden.
- Unzulässige Inhalte: Inhalte, die illegal sind oder als inakzeptabel gelten, einschließlich der Förderung von Gewalt, Hass oder Diskriminierung sind verboten.
- Sexueller Missbrauch und Ausbeutung: Werbeanzeigen dürfen keine sexuellen Inhalte über Kinder oder Erwachsene enthalten. Zudem sind Inhalte, die menschliche Ausbeutung, einschließlich Menschenhandel, unterstützen oder fördern, streng verboten.
- Diskriminierung und Hassrede: Anzeigen dürfen keine diskriminierenden Praktiken basierend auf ethnischer Herkunft, Geschlecht, Religion, sexueller Orientierung und anderen geschützten Merkmalen beinhalten. Hassrede gegen solche Gruppen ist ebenfalls untersagt.
- Fehlinformationen: Werbeanzeigen dürfen keine Fehlinformationen verbreiten, die von externen Faktenprüfern widerlegt wurden. Wiederholte Verstöße gegen diese Richtlinie können zu Werbeeinschränkungen führen.
- Gesundheit und Wohlbefinden: Anzeigen für Diät-, Gesundheits- oder Schönheitsprodukte müssen sich an Personen ab 18 Jahren richten und dürfen keine negativen Körperbilder propagieren. Auch Inhalte zur Suchtbehandlung müssen bestimmten Anforderungen genügen.
- Verbotene Produkte und Dienstleistungen: Werbung für gefährliche Güter, Drogen, Tabak, Waffen und gefährdete Tierarten ist nicht erlaubt. Ebenso sind Anzeigen für illegale oder betrügerische Aktivitäten untersagt.
- Privatsphäre und persönliche Informationen: Anzeigen dürfen keine privaten Informationen über Nutzer teilen oder anfragen. Auch die Behauptung oder Andeutung von persönlichen Eigenschaften ist verboten.
- Krisenausnutzung: Inhalte, die Krisen oder kontroverse Ereignisse für kommerzielle Zwecke ausnutzen, sind nicht erlaubt.
- Eingeschränkte Werbung: Spezielle Regelungen gelten ebenso für Alkohol, Online-Glücksspiele, Finanzprodukte und politische Werbung, die zusätzliche Genehmigungen erfordern.
- Technische Anforderungen: Anzeigen müssen die Anforderungen zur Cybersicherheit einhalten und dürfen keine irreführenden Methoden oder Spam-Techniken verwenden.
Was wenn eine Anzeige abgelehnt wurde?
Die Anzeigenprüfung bei Meta läuft größtenteils automatisiert ab. Sobald du eine Anzeige erstellst und einreichst, startet der Prozess. In der Regel dauert die Überprüfung bis zu 24 Stunden, es kann jedoch auch länger dauern. Natürlich kommt es dann auch hin und wieder vor, dass eine Anzeige abgelehnt wird – auch bei uns als Agentur. Doch das bedeutet nicht, dass alles verloren ist. Es gibt verschiedene Möglichkeiten, wie du darauf reagieren kannst.
1. Anzeige überarbeiten
In den meisten Fällen kannst du deine abgelehnte Anzeige einfach bearbeiten, um sie mit den Richtlinien in Einklang zu bringen. Sei es ein Bild, das gegen die Richtlinien verstößt, oder ein bestimmter Ausdruck im Anzeigentext – oft reicht es aus, kleine Anpassungen vorzunehmen. Anschließend wird die Anzeige wie neu eingereicht und erneut überprüft.
2. Eine weitere Überprüfung beantragen
Wenn du der Meinung bist, dass deine Anzeige fälschlicherweise abgelehnt wurde, kannst du eine erneute Überprüfung anfordern. Klicke dazu ganz einfach auf die abgelehnte Werbeanzeige und beantrage eine weitere Prüfung. Es kann vorkommen, dass auch das automatisierte System Fehler macht – deshalb lohnt sich dieser Schritt oft.
3. Präventive Maßnahmen
Um das Risiko von Ablehnungen zu minimieren, solltest du dich immer genau über die aktuellen Meta-Werberichtlinien informieren und diese einhalten. Es liegt in der Verantwortung der Werbetreibenden, die Gemeinschaftsstandards und Werbestandards von Meta zu kennen und anzuwenden. Regelmäßige Überprüfungen deiner Business-Assets und der geschalteten Anzeigen können ebenfalls helfen, Verstöße frühzeitig zu erkennen und zu korrigieren.
❗️ Wichtig zu wissen: Auch bereits geschaltete Anzeigen können jederzeit erneut überprüft und ggf. abgelehnt werden.
Wie wir Ablehnungen vorbeugen (und wie ihr das auch könnt)
Nach einigen abgelehnten Anzeigen und Gesprächen mit dem Meta-Support haben wir ein paar Tricks entwickelt, um den Ärger so gut wie möglich zu vermeiden. Hier sind unsere Top-Tipps, damit auch eure Anzeige möglichst durch die Meta-Kontrollen rutscht:
- Aktuelle Richtlinien kennen: Meta ändert seine Regeln regelmäßig. Am besten immer auf dem neuesten Stand bleiben und die aktuellen Richtlinien checken.
- A/B-Tests: Wir testen oft verschiedene Versionen von Anzeigen, um herauszufinden, welche besser performt und weniger risikobehaftet ist. Variiere also bei der Gestaltung der Creatives und dem Anzeigentext.
- Inhaltsrichtlinien beachten: Diese Richtlinien legen fest, was in deinen Anzeigen stehen darf und was nicht und müssen in jeder Kampagne beachtet werden.
- Deine Anzeige muss klar und eindeutig sein. Meta steht auf Ehrlichkeit, also Finger weg von übertriebenen Versprechungen!
- Keine extremen Bilder, kein anstößiger Text. Auch wenn du Aufmerksamkeit erregen willst – deine Anzeige sollte trotzdem freundlich und respektvoll rüberkommen.
- Zielgruppen-Targeting: Meta achtet penibel darauf, dass bestimmte Zielgruppen nicht diskriminiert werden oder unangemessen angesprochen werden. Daher dürft ihr Menschen nicht aufgrund von ethnischer Herkunft, Geschlecht oder anderen persönlichen Merkmalen ausschließen.
- Technische Anforderungen: Auch wenn die Inhalte deiner Anzeige perfekt sind, kann es bei technischen Fehlern zu einer Ablehnung kommen. Zum Beispiel muss die Zielseite einwandfrei funktionieren. Meta lehnt sämtliche Anzeigen ab, die auf fehlerhafte oder verdächtige Seiten führen.
Fazit – Meta-Richtlinien – Herausforderung für alle
Am Ende des Tages sitzen wir alle im selben Boot: Die Meta-Richtlinien sind streng, und es kann frustrierend sein, wenn eine Anzeige abgelehnt wird. Aber mit der richtigen Vorbereitung und ein paar Best Practices lassen sich die meisten Ablehnungen vermeiden. Und wenn es doch mal schiefgeht? Kopf hoch – einfach die Anzeige überarbeiten und nochmal einreichen.
Wenn ihr dabei Unterstützung braucht, stehen wir natürlich auch gern zur Seite. Denn, wie gesagt, selbst wir stolpern manchmal über die Meta-Richtlinien!
FAQ
1. Warum wurde meine Anzeige auf Meta (Facebook/Instagram) abgelehnt?
Meta hat strenge Werberichtlinien, die sicherstellen sollen, dass Anzeigen keine unangemessenen Inhalte wie Gewalt, Hassrede, Diskriminierung, Fehlinformationen oder verbotene Produkte enthalten. Wenn deine Anzeige eine dieser Richtlinien verletzt, wird sie abgelehnt.
2. Welche Inhalte sind in Meta-Anzeigen verboten?
Verbotene Inhalte umfassen Gewalt, sexuelle Ausbeutung, Diskriminierung, Hassrede, Fehlinformationen, Werbung für verbotene Produkte (z.B. Drogen, Waffen) und die Verwendung privater Informationen. Auch betrügerische oder irreführende Anzeigen werden nicht zugelassen.
3. Was passiert, wenn eine Anzeige im AdsManager von Meta abgelehnt wird?
Wenn eine Anzeige abgelehnt wird, erhältst du eine Benachrichtigung mit dem Grund. Du hast dann die Möglichkeit, die Anzeige zu bearbeiten, um die Richtlinien zu erfüllen, oder eine erneute Überprüfung zu beantragen, wenn du denkst, dass ein Fehler vorliegt.
4. Was wird bei der Prüfung einer Anzeige betrachtet?
Meta prüft den Anzeigentext, Bilder, Videos, die Zielseite und das Targeting. Auch das Business-Konto und dessen Historie werden überprüft, um sicherzustellen, dass keine Richtlinien verletzt werden.
5. Was sind die häufigsten Gründe für die Ablehnung von Anzeigen?
Häufige Gründe sind die Verwendung unzulässiger Inhalte (Gewalt, Diskriminierung, Fehlinformationen), Verstöße gegen technische Anforderungen (fehlerhafte Links, irreführende Zielseiten) und die Nichteinhaltung von speziellen Werberichtlinien für Produkte wie Alkohol, Glücksspiele oder Finanzdienstleistungen.
6. Warum wurde eine bereits genehmigte Anzeige nachträglich abgelehnt?
Meta behält sich vor, bereits genehmigte Anzeigen jederzeit erneut zu prüfen. Änderungen an den Meta-Richtlinien oder neue Entdeckungen bezüglich des Inhalts oder der Zielseite können zu einer nachträglichen Ablehnung führen.
7. Welche vorbeugenden Maßnahmen kann ich treffen, um Anzeigenablehnungen zu vermeiden?
Informiere dich regelmäßig über die aktuellen Meta-Werberichtlinien und halte dich an sie. A/B-Tests verschiedener Anzeigenversionen können helfen, problematische Elemente frühzeitig zu erkennen. Überprüfe auch technische Aspekte wie die Zielseite und die Funktionsfähigkeit der Links.