Merkmale der Generation Z und Generation Alpha
Generation Z, auch bekannt als ,,Zoomers oder GenZ“, umfasst junge Menschen, die zwischen 1995 und 2010 geboren und mit Smartphones aufgewachsen sind. Sie haben den Wandel der heutigen Technologien miterlebt und sind mit diesem gewachsen. Prägend waren für 80% dieser Generation eine Kindheit ohne Technik, aber eine Pubertät in den ersten Anfängen des Internets bis zur heutigen Entwicklung. Aufgrund des Interesses an den Entwicklungen im Internet und des Handys haben sie eine gewisse Schwierigkeit bei der Entscheidungsfindung. Die Gen Z findet man online. Generation Alpha hingegen ( Altersgruppe von 2010 bis 2025 ) wurde direkt in den digitalen Wandel hineingeboren. Viele Kleinkinder und Kinder benutzen deshalb schon in jungen Jahren Social Media und besitzen ein Handy.
„Generationenmanagement ist Alt + Jung = Erfolg!“ – Ralf Overbeck
Karrierevorstellung von Alpha und Z
Generation Z legt viel Wert auf Flexibilität, Sinnstiftung und technologische Affinität, während sie gleichzeitig eine gute Work-Life-Balance sucht. Sie neigt zu einer pragmatischen Haltung, was die berufliche Sicherheit betrifft, und kombiniert dies mit einem starken Drang nach Selbstverwirklichung.
- Begeisterung für Technologie und Berufe in der digitalen Welt
- Anpassungsfähigkeit und Ausgewogenheit zwischen Beruf und Privatleben
- Erfüllende Tätigkeiten und Wertebasierte Berufswahl
- Unternehmergeist und Nebenprojekte
- Lebenslanges Lernen und Weiterentwicklung
Generation Alpha wird in einer noch stärker durch Technologie geprägten Welt aufwachsen und wird wahrscheinlich Berufe bevorzugen, die mit KI, Automatisierung und kreativer Selbstverwirklichung zusammenhängen. Sie werden an globalen Karrieren, sozialen Verantwortung und neuen Arbeitsmodellen interessiert sein.
- Fortschritte in Technologie und Künstlicher Intelligenz
- Personalisierung und Ausdruck der eigenen Identität
- Globalisierung und kulturelle Vielfalt
- Gesellschaftliche und ökologische Verantwortung
- Anpassungsfähigkeit und kontinuierlicher Wandel
Bildung und Lernen
Für die Gen Z, die Mitte der 2000er Jahre mit ihrer Schulausbildung begann, markierte der technologische Wandel einen wichtigen Meilenstein. Durch den Einsatz innovativer Pädagogen wurde der traditionelle Unterricht, der hauptsächlich auf Vorlesungen und Lehrbüchern basierte, zunehmend durch Blended-Learning-Ansätze ergänzt. Diese Kombination aus klassischem Unterricht und digitalen Medien ermöglichte es, den Unterricht interaktiver zu gestalten und mehr Raum für aktives Lernen zu schaffen.
Die Generation Alpha hingegen wächst von Anfang an in einer noch stärker digitalisierten Lernumgebung auf. Interaktive Lernmethoden, digitale Werkzeuge und personalisierte Lernansätze sind für diese Generation selbstverständlich. Der frühe Zugang zu Technologien ermöglicht es ihnen, sowohl technologische als auch fachliche Kompetenzen zu entwickeln, die in einer zunehmend digitalisierten Welt immer wichtiger werden. Die Bildung von Generation Alpha ist somit von Anfang an stärker individualisiert und auf die Anforderungen der Zukunft ausgerichtet, wobei technologische Innovationen eine zentrale Rolle spielen.
Nutzung der Social Media Kanäle
Die Nutzung von Social-Media-Plattformen unterscheidet sich deutlich zwischen der Generation Z und der Generation Alpha, obwohl beide Gruppen stark von digitalen Medien geprägt sind.
➣ Für die Generation Z hat sich TikTok als besonders einflussreich etabliert. Rund 60% bis 70% der Gen Z nutzen die Plattform regelmäßig. Die kurzen, kreativen Videos auf TikTok fördern Interaktivität und den Austausch von Trends und viralen Inhalten, was sie zu einer bevorzugten Plattform macht. Auch Instagram bleibt bei dieser Generation beliebt, mit etwa 30% bis 40% der Nutzer, die vor allem visuelle Inhalte wie Stories und Reels schätzen. Snapchat ist ebenfalls ein fester Bestandteil der digitalen Gewohnheiten von etwa 20% bis 30% der Generation Z, insbesondere wegen der temporären, interaktiven Nachrichten und der kreativen Filter. Facebook hingegen hat bei dieser Generation an Relevanz verloren, und weniger als 10% nutzen die Plattform aktiv. Visuell geprägte, schnelle Inhalte sind für die Gen Z deutlich attraktiver.
➣ Auch die Generation Alpha greift auf ähnliche Plattformen zurück, allerdings in etwas unterschiedlichem Umfang. TikTok ist auch bei dieser jüngeren Generation eine der führenden Plattformen, wobei etwa 30% bis 50% aktiv Videos konsumieren und teilen.
Instagram bleibt ebenfalls populär, und rund 30% bis 40% der Generation Alpha nutzen es für visuelle Inhalte und Stories. Snapchat wird von etwa 20% bis 30% der Generation Alpha geschätzt, ebenfalls aufgrund der kreativen und temporären Nachrichten. Facebook und Twitter spielen bei dieser Generation jedoch kaum eine Rolle. Weniger als 10% der Generation Alpha nutzen diese Plattformen, da sie sich eher an ältere Nutzer richten und für jüngere Generationen weniger relevant erscheinen.
Fazit – Die Generationen von Morgen
Generation Z und Generation Alpha sind beide stark von Technologie geprägt, jedoch auf unterschiedliche Weise. Generation Z, geboren zwischen 1995 und 2010, hat den technologischen Wandel miterlebt und legt Wert auf Flexibilität, Sinnhaftigkeit in der Arbeit und eine ausgewogene Work-Life-Balance. Sie nutzt Plattformen wie TikTok und Instagram, während Facebook an Bedeutung verliert.
Generation Alpha, geboren ab 2010, wächst hingegen von Anfang an in einer stark digitalisierten Welt auf, in der Technologien wie KI und personalisiertes Lernen eine zentrale Rolle spielen. Ihre beruflichen Interessen werden stark von globaler Vernetzung und technologischen Innovationen geprägt sein.